Das Sandfest 2022 war in allen Bereichen außergewöhnlich! Zu Beginn des Jahres die Frage, ob und in welchem Umfang kann es denn eigentlich stattfinden? Auf „eigenes Risiko“ trotzdem mal die Plätze zum Aufstellen der Werbebanner reservieren (und natürlich auch schon bezahlen!).
Dann der Einkauf: gibt es genügend Frittierfett im Juni – lieber gleich kaufen – leider zum 3-fachen Preis! Dann gab es keinen Senf – dann kein Currypulver – ganz zum Schluss wurde dann auch noch unsere Curry-Wurst-Bestellung vergeigt! Insgesamt waren wir achtmal auf Einkaufstour!
Eingekauft hatten wir für die 3 Festtage schon bewusst etwas mehr, als in 2019 beim letzten offiziellen Sandfest verbraucht wurde! Trotzdem: am Sonntagabend um 21 Uhr (also am Tag 2 des Festes!!!) waren wir weitestgehend ausverkauft! Auch der Bauchspeck und das Bier reichen für den Montagabend nicht aus! Also wurde am Montag tagsüber erst mal großzügig nachgekauft – und wieder: abends um 21 Uhr waren wir von den Speisen her komplett ausverkauft – es gab nur noch Bauchspeckbrote und Getränke!
Umwerfend, welche Leistung unsere Helfer da vollbrachten! Mit Auf- und Abbau, Vorbereitungen und eigentlichem Fest standen über 70 Helfer zur Verfügung!
Es wurden Mengen verarbeitet, die wir so noch nie hatten – allein an Bauchspeck wurden über 500 kg „durch den Grill gejagt“! 240 kg Pommes, über 1.000 Würste und knapp 1.900 Liter Bier wurden von den Helfern unter anderem ausgegeben.
Das Schönste an diesem Fest aber war der große Zusammenhalt und das tolle Miteinander / Füreinander unter den Helfern – sprichwörtlich „alle gemeinsam“ haben wir dieses umwerfende Sandfest gestemmt! Aber auch die Gäste waren trotz all der Warteschlangen super zufrieden – null Reklamationen, dafür viel Lob von deren Seite!
Zum traditionellen Helferfest waren dann auch alle Beteiligten zwei Wochen nach dem Sandfest geladen! Im Namen des Vereins und der Vorstandschaft bedankte sich die 1. Vorsitzende Margot Müller von Herzen bei allen Helfern! Ohne so einen Einsatz wäre es undenkbar, so ein 3-tägiges Fest zu veranstalten. Allerdings stellte sie auch die Frage nach der „Kapazitäts- und Leistungsgrenze“ für den Verein – schauen wir mal, was die Zukunft bringt!
Ein ganz besonderer Dank in Form eines Vesperkorbes ging an den Gartenfreund Rudolf Grabenstein, der bei jedem Arbeitseinsatz seinen Traktor, sein Baumschneide-Gerät und sein Knowhow zur Verfügung stellt! Auch sowas ist nicht selbstverständlich!
Mit einem gemeinsamen Essen und frisch gezapften Bier saß man in dieser lauen Sommernacht noch gemütlich zusammen.
Dank an die Organisatoren des Helferessen – Christel Mühlstrasser, Hans-Martin Friedrich und Willi Bischof!
Die Siedler- und Gartenfreunde Bietigheim-Sand und Bissingen sind stolz auf so tolle Mitglieder – auf all die Gartenfreunde, die sich immer in so reicher Anzahl für den Verein einbringen!
Danke dafür!
Margot Müller
Vorsitzende